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9 Dinge die Taucher tun können, um die Meere zu schützen

  • Autorenbild: Paul Donnerbauer
    Paul Donnerbauer
  • 7. Jan. 2020
  • 3 Min. Lesezeit


1. Reduziere deinen CO2-Fußabdruck

Indem du dein Auto zu Hause lässt, wann immer es dir möglich ist und einen bewussten Umgang mit deinem Energieverbrauch zu Hause und in der Arbeit pflegst, kannst du dazu beitragen, die Auswirkungen der Klimakrise auf die Meere zu reduzieren. Schalte das Licht aus, wenn du einen Raum verlässt, dreh Fernseher und Laptop ab, wenn du sie nicht verwendest. Nimm die Stufen, nicht den Lift – das trainiert gleichzeitig deinen Körper und sorgt für einen niedrigeren Luftverbrauch beim Tauchen. Versuche dein nächstes Tauchabenteuer nicht per Flugzeug anzusteuern – erkunde die Tauchplätze vor deiner Haustüre und bilde Fahrgemeinschaften mit deinen Tauchbuddys!

 

2. Nimm bei jedem deiner Tauchgänge auf deine Umwelt Rücksicht

Eigentlich ist es ganz einfach: Du bist nur zu besuch, also störe die Unterwasserwelt und ihre Bewohner nicht. Beobachte, genieße, aber greif nichts an! Das ist eine der grundlegendsten Tauchregeln. Das Berühren, Aufheben oder bewusste Zerstören von Korallen, Fischen und anderen Meerestieren kann diese Lebewesen verwunden und töten. Außerdem ist es potentielle auch für dich gefährlich. Also lass es und halte genügend Abstand ein - mit deinen Händen, aber auch deinen Flossen! Ein sorgsamer Umgang mit deiner Ausrüstung und Sicherheit beim Tarieren sind dafür unumgänglich.

 

3. Halte deine Umwelt sauber

Egal ob beim Sonnenbaden am Strand, oder während eines Tauchgangs unterwasser: Du bist dafür verantwortlich, den Platz mindestens so sauber zurückzulassen, wie du ihn vorgefunden hast. Also nimm deinen Müll mit! Und noch besser: nimm auch den Müll von jenen mit, die sich an diese Regel nicht gehalten haben. Wenn du beim Tauchen zum Beispiel alte Angelleinen, Fischernetze, Plastik(-flaschen), Batterien etc. findest, nimm die Dinge mit an die Oberfläche und entsorge sie dort fachgerecht. Eine Ausnahme sind Glasflaschen unterwasser: diese dienen oft als Rückzugsraum für Krebse und andere Kleintiere und schaden dem Meer nicht.

 

4. Verbrauche weniger Plastik

Jedes Jahr werden zehntausende Meerestiere durch Plastikmüll, der im Meer landet, getötet und verstümmelt. Noch viel folgenreicher aber ist, dass Plastik massiv zur Zerstörung von Lebensraum für Meeresbewohner beiträgt. Um dieser Entwicklung entgegen zu wirken ist es notwendig, dass wir alle weniger Plastikmüll produzieren. Es gibt ein paar ganz einfache Wege, den täglichen Plastikverbrauch zu reduzieren. Nimm zum Beispiel zum Einkaufen ein wiederverwendbares Stoffsackerl mit, versuche möglichst auf Einwegflaschen aus Plastik zu verzichten, kauf nach Möglichkeit unverpackte Lebensmittel und versuche den Plastikmüll, der dennoch anfällt, zu recyclen oder zumindest fachgerecht zu entsorgen.

 

5. Entscheide dich für eine nachhaltige Ernährung - vor allem beim Thema Fisch

Die Meere leiden seit Jahren unter massiver Überfischung und wir wissen es. Hinzu kommen der Verlust von Lebensraum und nicht nachhaltige Fischerei. Wir kennen vom Tauchen leider nur all zugut die Bilder von durch das Fischen mit Dynamit zerstörten Korallenriffen, oder durch Schleppnetze verursachte Mondlandschaften ohne jegliches Leben. Schuld sind aber nicht alleine die Fischer, sondern vor allem wir als Konsumenten, da die stetige Nachfrage nach Fisch oft nur mit solchen Praktiken bedient werden kann. Deshalb ist es wichtig, beim Einkaufen und Essengehen darauf zu achten, welcher Fisch am Teller landet und wie er gefischt wurde. In Österreich ist es eigentlich sehr einfach: kauf heimischen Fisch, der kommt bestimmt nicht aus dem Meer.

 

6. Kauf keine Produkte, für die Meereslebewesen ausgebeutet werden

Schmuck aus Korallen, Fischölprodukte, Haarbürsten aus Schildpatt, Kosmetikartikel aus Hai- oder Walfett, Surimi, Haifischpulver - alles Dinge, die du definitiv nicht kaufen solltest, wenn dir etwas am Meer und seinen Bewohner liegt.

 

7. Unterstütze Kampagnen zum Schutz der Meere

Es gibt zahlreiche Organisationen, die für den Schutz des Meeres und seiner Bewohner kämpfen. Finde eine für dich vertretbare Organisation, der du vertraust und unterstütze sie finanziell wenn du kannst. Oder engagiere dich aktiv. In Österreich kannst du zum Beispiel Sea Shepherd Austria unterstützen.

 

8. Bereise die Meere verantwortungsvoll

Ich weiß, als Taucher werden wir von Tauchplätzen fernab der Küste quasi magisch angezogen. Dennoch: Es gibt so viele Orte direkt vor unserer Haustüre, die es wert sind, erkundet zu werden. Es muss nicht immer der Tauchplatz auf der anderen Seite der Welt sein. Aber ja, ich sehne mich auch nach entfernten Tauchplätzen mitten im Meer. Wenn du also deine nächste Tauchreise planst, solltest du zumindest sicherstellen, dass du eine umweltfreundliche Option und ein Unternehmen findest, das Umweltschutzregeln einhält und Naturschutzzonen und Tauchverbote respektiert.

 

9. Informiere dich und kläre auf

Alles Leben auf der Erde ist mit dem Meer und seinen Bewohnern verbunden. Je mehr du dir über die Gefährdung dieses lebenswichtigen Systems bewusst wirst, desto mehr wirst du dazu beitragen wollen, seine Gesundheit zu gewährleisten. Teile dein Wissen mit anderen und kläre sie über den Zustand der Meere auf.


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Freies Tauchen

Über mich.

Ich bin ein leidenschaftlicher Taucher und schreibe hier primär über das Kaltwassertauchen in Österreich. Du wirst hier aber auch praktische Tipps, Tricks und Infos zu Equipment und Tauchplätzen außerhalb Österreichs finden.
 Fragen und Anregungen nehme ich gerne entgegen.

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